Und darum haben wir eine Mission
digi.reporter ermöglicht Schülerinnen und Schülern ab der Grundschule selbstbestimmtes, demokratisches Medienhandeln und soziale Teilhabe.
Als gestärkte Persönlichkeiten sind sie damit fit für fundierte digitale Kommunikation im www. und prägen eine demokratische Kultur der Digitalität.
Und das ist unser Traum
„Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.“ (Friedrich Schiller)
Wir träumen von einer digi.reporter Community, in der sich Schülerredaktionen untereinander stärken und beflügeln. Geht einer Redaktion inhaltlich oder inspirativ einmal die Puste aus, steht die Community zur Seite. Damit auch die etwas weniger schreibstarken Schulen mitmachen können und wollen!
Wer wir sind
Hinter digi.reporter steht die gemeinnützige „Werkstatt für digitale Bildung & Kommunikation gUG (haftungsbeschränkt)“ mit ihrem Gründerteam Dr. Nina Blankenberg (Marketing & Vertrieb) und Thomas Eichstädt-Engelen (IT- und Software-Entwicklung ) sowie Katrin Überall als Projektleitung.
Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren weitere innovative Lösungen im Bereich der digitalen Bildung & Kommunikation zu entwickeln und die Schullandschaft damit auf ihrem Weg in die Digitalisierung zu unterstützen.
Die Geschichte zu digi.reporter
Eines Tages kam einer meiner Söhne, damals 7 Jahre, aus der Grundschule nach Hause und erzählte ganz begeistert: „Ab nächste Woche gibt es bei uns eine Schülerzeitungs-AG und ich darf mitmachen! Ich weiß auch schon genau, was mein erster Artikel wird: Ein Steckbrief zu Ronaldo! Kannst Du mir helfen, dazu etwas zu recherchieren und das auszudrucken?“
Gesagt – getan, auch ich war begeistert – war ich doch in meiner eigenen Grundschulzeit Teil des Redaktionsteams vom „Unterbacher Tintenklecks“ gewesen.
Das Bündel ausgedruckter Blätter wanderte in den Toni, in dem es als kleines Heiligtum die nächsten Wochen unbenutzt und dennoch nach kürzester Zeit vollkommen zerfleddert von zuhause in die Schule und wieder zurück wandern sollte. Als ich meinen Sohn eines Abends nach dem Stand des Projektes fragte, erwiderte er traurig:“ Ist ausgefallen – die Projektleitung hat kurzfristig abgesagt.“
Der Gedanke an die ausgefallene Schülerzeitungs-AG ließ mich fortan nicht mehr los. Täglich fielen mir mehr Aspekte ein, warum eine solche AG so wertvoll war. Also ging ich an einem Schulfest ein paar Tage später zur Rektorin der Schule und sagte spontan: “Wie schade, dass die Schulzeitungs-AG nicht stattfindet. Wenn Sie Keinen finden der es macht, mache ich es!“
Kurzerhand wurde ich so – nach einem Bewerbungs- und Eignungsgespräch bei der Medienanstalt Düsseldorf – gemeinsam mit meiner Freundin Katrin Überall zur Medientrainerin und leite seitdem die Schulzeitungs-AG mit Kindern zwischen 7-10 Jahren.
Uns war von Anfang an klar, dass wir ein digitales Schülerzeitungsformat anbieten wollten – so viel sprach dafür: Medienkompetenz, Teilhabe, Faktensicherung, Nachhaltigkeit, Multimedialität, Aktualität – um nur einige wenige Aspekte zu nennen. Also machten wir uns auf die Suche nach einer Redaktionssoftware für Schülerzeitungen – und scheiterten kläglich.
Nachdem wir die ersten unbezahlten Stunden mit aufwendigem Gefummel in gängigen Webseiten-Erstellungssystemen und der Suche nach geeigneten Datenschutzerklärungen im Schulkontext verbracht hatten, wurde uns schnell klar: Wenn wir mehr digitale Schulzeitungen an Schulen wollen, müssen wir eine kinderleichte und datenschutzkonforme Redaktionssoftware entwickeln, die es externen Anbietern aber auch Lehrkräften schnell und übersichtlich ermöglicht, ein solch wertvolles Angebot an Schulen zu bringen.
Und dann begann der Weg der Werkstatt für digitale Bildung & Kommunikation und von digi.reporter. Wir stehen am Anfang unserer spannenden Reise zu unserem Ziel: Eine Bildungslandschaft, in der die Vermittlung von Kompetenzen für eine demokratische Kultur der Digitalität nachhaltig verankert ist.